Du Eos
Du Eos, Du Rosenmäulige, fingerst mit dem Himmel, kletterst ihn herauf, umarmt Euch innig, küsst Euch breitflächig. In schmalen Streifen ziehen Wolken auf, schäumen sie empor, ganz leicht spielen sie mit Dir herum. Wind bläst einen zarten Kuss, hat die Wolken verjagt, und dann kommst Du – wie an jedem Morgen – der Sonne Licht. Nebel weicht über den tauigen Wiesen, breit grinst Du über´s ganze Gesicht, orange-gelb wirfst Du einen alles verschlingenden zärtlichen Biss gegen den Acker. *
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